Warum ausgerechnet Urlaub in der Normandie.

 

Die Normandie ist weniger überlaufen als der Süden Frankreichs, im Sommer ebenfalls sehr warm, aber ohne schweißtreibende Luftfeuchtigkeit.

Immer gibt es eine erfrischende Brise vom Meer. Die Normandie profitiert noch vom Golfstrom.  Hier wachsen auch überall in den Wäldern Edelkastanien.

Die Normandie ist eine historische Provinz im Norden Frankreichs. Das Gebiet gliedert sich in das untere Seinegebiet (die heutige Region Haute-Normandie) nördlich von Paris, das Land in Richtung Westen (Region Basse-Normandie) mit der Halbinsel Cotentin. Zum Herzogtum Normandie gehörten auch die Kanalinseln. Zwischen Pointe de Barfleur und Cap de la Hève erstreckt sich die Baie de Seine, die markanteste Bucht der Normandie. Zur Haute-Normandie gehören die französischen Départements von Seine-Maritime und Eure, Basse-Normandie besteht aus den Départements Orne, Calvados und Manche.

 

"Calvados" ist ein doppeldeutiger Name. Einerseits bezeichnet er ein Département, andererseits ist Calvados auch ein Apfelweinbrand mit Ursprungsbezeichnung, der hier und noch in einigen Gemeinden des Départements Eure gebrannt wird.

Der Name "Calvados" geht auf eine spanische Fregatte der Armada zurück, die den Weg zur See-Schlacht (westlich Schottland) verpasst hat und an den Klippen der Normandie zerschellte. Sie hieß "Calvador", was gemäss Hermann Schreiber (in einem lesenswerten Buch über die Normandie) mit "Entmaster" übersetzt wird. Die Fregatte soll also in Seeschlachten zum Entmasten gegnerischer Schiffe eingesetzt worden sein, erlitt dieses Schicksal aber an der Küste der Normandie.

Landung in der Normandie

 

Allgemein bekannt als D-Day ist der 6. Juni 1944, der Tag, an dem während des Zweiten Weltkrieges die Landung alliierter Truppen in der Normandie begann und damit die lang geplante Eröffnung einer Westfront der Anti-Hitler-Koalition. D-Day war der Beginn der Operation Overlord, die Landung selbst verlief unter dem Codenamen Operation Neptune.